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Wozu Musik?

Johannes Leopold Mayer / Gedanken und Erwägungen über Notwendigkeit und Brauchbarkeit

„Leben ist, so lehrt es die aktuelle medizinische Forschung ebenso wie die Neurowissenschaft, ohne Musik nicht vorstellbar. Jedenfalls nicht in jener Wertigkeit, welche das Leben lebenswert macht“, schreibt Johannes Leopold Mayer.
Mit großer Intensität geht er der Frage nach, was Musik den Menschen verschiedener ­Zeiten und Gesellschaftsschichten ganz konkret bedeutet hat, und spart auch ihren Missbrauch nicht aus.
Um zu ergründen, warum Musik unser ­Leben erst lebenswert macht, breitet er schließlich seine ganz persönlichen Überlegungen zu seinen fünf Lieblingskomponisten vor uns aus: ­Anton Bruckner, Joseph Haydn, Josquin des Prés, ­Olivier Messiaen und Dmitrij Schostakowitsch.

„Wenn Wittgenstein und auch philosophisch-musikalisch denkende Menschen wie Aurelius Augustinus oder Nikolaus Cusanus die Tonkunst heranziehen, um in die Lage versetzt zu werden, etwas doch ‚klar‘ oder zumindest ‚klarer‘ zu sagen? Sagen diese etwas ‚klar‘ durch ein Abstandnehmen von Wörtern oder von Worten? Von Wörtern und Worten, deren Bedeutung plötzlich ausschließlich darin besteht, ein halbwegs praktikabler Schlüssel zu sein? Ein Schlüssel für die Sperrmechanismen jener Schatztruhe, in welcher die Musik gut geborgen ist, doch keineswegs verborgen? Aus welcher sie aber eben nicht einfach so mir nichts dir nichts herausgezogen werden kann? Worin läge dann die Bedeutsamkeit der Musik, dass ihr die Würde zugebilligt wird, nicht immer jetzt und gleich zur Verfügung zu stehen?“

Johannes Leopold Mayer
Wozu Musik?
Gedanken und Erwägungen über Notwendigkeit und Brauchbarkeit
148 Seiten
ISBN 978-3-902968-04-3
Hardcover
Format 16 cm x 24 cm
Preis € 24,–

auch als E-Book erhältlich

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