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Menschenrechte

Manfred Nowak / Eine Antwort auf die wachsende ökonomische Ungleichheit

Manfred Nowak vertritt die These, dass der Westen nach dem Ende des Kalten Kriegs eine historische Chance verpasst hat, die Globalisierung in Richtung einer Verwirklichung universeller Menschenrechte zu lenken.
Die Krisen und globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind zu einem beträchtlichen Teil Folge dieser verfehlten Politik. Krisen sind allerdings immer auch eine Chance, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Die universell anerkannten Menschenrechte weisen einen Weg aus diesen Krisen.
Dazu müssten die entsprechenden globalen politischen Strukturen geschaffen werden, damit die Politik wieder die Oberhoheit über die entfesselten Kräfte der globalen Märkte zurückgewinnen und den universellen Menschenrechten zum Durchbruch verhelfen kann.

„Soziale Solidarität bedeutet die Bereitschaft zur Umverteilung von den Reichen zu den Armen, von den Gesunden zu den Kranken, von der jüngeren aktiven Bevölkerung auf die ältere Generation.
Es ist ernüchternd, wenn die Internationale Arbeitsorganisation knapp 100 Jahre nach ihrer Gründung berichtet, dass nur 20 Prozent der Weltbevölkerung im arbeitsfähigen Alter (und deren Familien) effektiven Zugang zu umfassender sozialer Sicherheit haben.
Die Gründe für dieses Versagen der Staaten und der Weltgesellschaft liegen allerdings weniger in den mangelnden ökonomischen Ressourcen, sondern in der zunehmenden Entsolidarisierung unserer globalen Gesellschaft, die wiederum eng mit der Ideologie des Neoliberalismus zusammenhängt.“

Manfred Nowak
Menschenrechte
Eine Antwort auf die wachsende
ökonomische Ungleichheit
176 Seiten
ISBN 978-3-902968-08-1
Hardcover
Format 16 cm × 24 cm
Preis € 24,–

auch als E-Book erhältlich

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