„Alles, was geschieht, geschieht mit Recht.“
Alfred Noll / Staat, Eigentum und moderner Sicherheitsfetischismus
„Alles, was geschieht, geschieht mit Recht“, heißt es in Marc Aurels Selbstbetrachtungen (IV 10). – Ist je etwas geschrieben worden, das den Erfahrungen der Menschen mehr widerspricht?
Von der Bildung der Nationalstaaten bis zu den großen Gesetzesbüchern des Zivilrechts und der Bedeutung des Eigentumsrechts; von der Justiz und den Richtern bis zum Strafrecht und zur staatlichen Einhegung weltlicher Machtansprüche von Religion und Kirche; von der parlamentarischen Gesetzgebung und dem Völkerrecht bis
zum polizeilichen Sicherheitsrecht:
Das Buch von Alfred Noll spannt einen Bogen, der in verständlicher Weise darlegt, warum unser Recht so aussieht, wie es sich uns bietet – und warum wir ohne Recht nicht auskommen können, uns mit dem bestehenden Recht aber nicht zufriedengeben sollten.
„Wenn es etwas gibt, das uns als Zeitgenossen verbindet, dann ist es die fast feindlich gesonnene Abstinenz von allem, was nach Recht und Gesetz aussieht. Je mehr der Gesetze, desto weniger wollen wir davon wissen – und damit meinen wir nicht die augenzwinkernde Umgehung einzelner Vorschriften, die mal dümmlichen, mal geschickten Betrügereien in Wirtschaft und Politik, die bis in höchste Ämter unseres Staates fast schon zum Habitus geworden zu sein scheinen. Mit dem Recht will überhaupt keine und keiner mehr etwas zu tun haben. – Ein Verhängnis für die Demokratie.“
Alfred J. Noll
„Alles, was geschieht, geschieht mit Recht.“
Staat, Eigentum und moderner Sicherheitsfetischismus
204 Seiten
Hardcover
Format 16 cm × 24 cm
Preis € 29,80
ISBN 978-3-902968-43-2
auch als E-Book erhältlich
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